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schriften der
jugendpastoral
im erzbistum köln
information Nr. 1
Von der Willkommens- zur
Integrationskultur
Flüchtlingshilfe in der Jugendpastoral
im Erzbistum Köln
FORTBILDUNGEN UND VERANSTALTUNGEN
Religio Altenberg
, das Institut für Kinder- und Jugendpastoral im Erzbistum Köln, greift
in seinem Fortbildungsprogramm Grundlagen und spezielle Fragestellungen im Kontext
der Flüchtlingshilfe auf. So ging es beim Werkstatttag ›Halt geben‹ um theoretische und
praktische Ansätze in der Arbeit mit traumatisierten jungen Flüchtlingen.
»Lies mich!«
lautete die Aufforderung in dem interkulturellen Kommunikationstraining
›Lebendige Bibliothek‹. Das ist eine besondere Methode, die für die bewusste
Begegnung mit Geflüchteten sensibilisieren soll. In einer Bibliothek leihen sich die
Menschen für kurze Zeit ein Buch aus und lesen es – in der
lebendigen Bibliothek
sind
die Bücher echte Menschen und ihre Lebensgeschichte und das Lesen ist vielmehr
ein Vier-Augen-Gespräch.
Zu dem Fachtag im Rahmen der Aktion ›Neue Nachbarn‹ hatten der Diözesan-
Caritasverband, die Abteilung Jugendseelsorge und das Kolpingbildungswerk eingeladen.
In der Folge dieses Fachtages sind inzwischen weitere Initiativen entstanden wie
das Projekt ›Willkommen Kollege, willkommen Kollegin!‹. In diesem Projekt sollen
einhundert Flüchtlinge in drei Jahren in reguläre Ausbildungs- oder Arbeitsplätze
kirchlicher Träger vermittelt werden; oder auch das Projekt ›Neue Nachbarn auch
am Arbeitsplatz‹. Damit sollen ehrenamtliche Jobpaten für 300 Flüchtlinge gewonnen
werden, die Geflüchtete in Fragen der Arbeit, Ausbildung und des Berufs begleiten.
FREIWILLIGENDIENST
Durch die Freiwilligen sozialen Dienste (FSD), die Trägerorganisation für alle freiwilligen
Dienste im Erzbistum Köln, wurden 40 zusätzliche Stellen eingerichtet, davon 20 Stellen
für junge Flüchtlinge und 20 Stellen als Einsatzstellen in Flüchtlingsprojekten.
