Page 11 - time_out_2014-2015

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3. Schritt
Hinschauen
Ich sehe mir einige Erlebnisse des Tages noch einmal genauer an. Wo habe ich Freude, Liebe, Frieden, Frei-
heit, … gespürt? Wo habe ich erfahren, dass ich auf der richtigen Spur bin? Wo hat mich etwas so bewegt, dass
es ein „Fingerzeig Gottes“ sein könnte?
Warum habe ich in bestimmten Situationen so reagiert, wie ich es getan habe? Welche negativen Gefühle
sind in mir aufgekommen? Wo habe ich mich über mich selbst gewundert?
(ca. 5 Minuten Stille)
4. Schritt
Sich Gott zuwenden
Ich wende mich Gott zu und spreche mit ihm wie mit einem guten Freund oder einer guten Freundin. Ich
erzähle, was mich bewegt, und bitte um das, was ich brauche. Ich darf ihm auch meine Schuld, mein Scheitern
hinhalten und darum bitten, dass er mein Leben neu macht.
(ca. 2 Minuten Stille)
Gebet
Gott, ich bin weder ein ganz guter Mensch, noch ein ganz schlechter.
Manches ist mir heute gelungen, manches weniger.
Für das, was gut war, danke ich dir frohen Herzens.
Für das, was mir nicht gelungen ist, bitte ich dich: Ergänze, was noch fehlt. Komm mir zu Hilfe,
damit es mir morgen besser gelingt. Amen.
oder
Gott, meine Gedanken und Gefühle machen mich zu dem Menschen, der ich bin.
So bin ich jetzt vor dir und bitte dich: Nimm mich an, so wie ich bin.
Nimm mich an mit meinen Vorsätzen und Hoffnungen.
Nimm mich an mit meinen Befürchtungen.
Nimm mich an mit allem Gelungenen dieses Tages und mit allem was mir misslungen ist.
Sieh mit deinen barmherzigen Augen auf meine Fehler und vergib sie mir.
Da, wo ich nicht weiter weiß, sortiere meine Gedanken und Gefühle.
Da, wo ich sicher bin, lass mich Anderen eine Hilfe sein.
Lass mich dazu beitragen, dass der morgige Tag gelingt. Amen.