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EINE GUTE JUGENDARBEIT BRAUCHT BEGEISTERTE MENSCHEN
UND GENÜGEND RESSOURCEN
Bernd Siebertz
(47) hat Sozialpädagogik und Sozialwirtschaftsmanagement
studiert. Siebertz war bereits von 1994 bis 2012 in verschiedenen Rollen in
der Jugendseelsorge im Erzbistum Köln tätig, u.a. als Leiter der Katholischen
Jugendfachstelle Bonn tätig (heute: Katholische Jugendagentur Bonn gGmbH).
Vor seinem erneuten Wechsel in die Jugendseelsorge war er Leiter der
Abteilung Förderorganisation bei Aktion Mensch.
NAH BEI DEN KINDERN UND JUGENDLICHEN
Tobias Schwaderlapp,
Neffe des Kölner Weihbischofs Dr. Dominikus
Schwaderlapp, wurde 1982 in New York geboren, 2008 zum Priester geweiht
und war anschließend Kaplan in Düsseldorf. Von 2009 bis 2012 war er
zum Studium an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom freigestellt.
Nach seiner Rückkehr wirkte er als Kaplan im Seelsorgebereich Köln-Ostheim,
Rath-Heumar und Neubrück, bevor er im August 2015 das Amt des Stadt- und
Kreisjugendseelsorgers in Köln und im Rhein-Erft-Kreis übernahm. Er ist
Rektor der Jugendbildungsstätte Haus Altenberg. Als Diözesanjugendseel
sorger leitet er zugleich die Abteilung Jugendseelsorge.
Angesprochen auf seine Eindrücke aus den ersten Wochen und Monaten als
Leiter der Abteilung Jugendseelsorge im Erzbistum Köln, nimmt Schwaderlapp
eine gewisse Aufbruchsstimmung wahr. Drei Beispiele führt er dafür an:
Die Initiative jugend-macht-kirche.de
Unser Erzbischof lädt mit dieser Initiative die Jugend dazu ein, sich aktiv in
ihrer Kirche einzubringen. Mit Blick auf die Jugendsynode der Bischofsvoll
versammlung 2018 in Rom will er vor allem wissen: Welche Sorgen und Nöte
haben junge Menschen? Spielt der Glaube in ihrem Leben noch eine Rolle?
Wozu fühlen sie sich in ihrem Leben berufen? Wie und wo kann Kirche für sie
ein Ansprechpartner sein? Die Antworten der Jugendlichen wird der Kardinal
als Handlungsempfehlungen mit nach Rom nehmen.