Jugendseelsorge - Jahresmagazin 2017 - page 11

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Von ganzem Herzen reich beschenkt
In den Bildern und Gesprächen der
jungen Leute beim WJT-Nachtreffen
am 24. September 2016 in Köln
wurde immer wieder deutlich, wie
die Tage in Polen bei den meisten
immer noch nachklingen. »Es war
offenkundig ein Erlebnis, von dem
sich viele reich beschenkt fühlen«,
fasst Projektleiterin Marianne Bauer
zusammen. »Beschenkt, weil die
polnischen Menschen so gastfreund-
lich waren. Beschenkt, weil das
gemeinsame Glaubenszeugnis die
eigene Spiritualität stärkt. Beschenkt,
weil hier und da aus herzlichen
Begegnungen freund­schaftliches
Miteinander gewachsen ist.« Das
gilt vor allem für die Tage der Be­
gegnung in Breslau, als die Jugend­
lichen und ihre Gruppenleiter die
polnische Gastfreundschaft ihrer
Gastfamilien in Breslau genießen
konnten.
Papst Franziskus und die Jugendlichen
In der Abschlussmesse ermutigte
Papst Franziskus die Jugendlichen
zu mehr Selbstvertrauen und zur
Überwindung von falscher Scham
und Vorurteilen. »Gott liebt uns so,
wie wir sind, und keine Sünde, keine
schlechte Angewohnheit, kein Fehler
bringt ihn davon ab.« Beim Gebet
am Vorabend hatte Papst Franziskus
die Jugendlichen dazu aufgerufen,
»Vorreiter für ein Zusammenleben
der Kulturen« zu sein. Rund eine
Millionen Jugendliche, darunter 850
aus dem Erzbistum Köln, waren zu
der Veranstaltung auf dem Campus
Misericordiae in der Nähe von
Krakau gekommen.
»The next World Youth Day will
take place in Panama!«
Der nächste internationale Welt­
jugendtag wird vom 22. –27. Januar
2019 in Panama und damit nicht
wie üblich im Sommer stattfinden.
Dies hat der Erzbischof des Gast­
geberlandes, Jose Domingo Ulloa
Mendieta, angekündigt. Aus klima­
tischen Gründen sei der Termin
vor­gezogen worden. Den Organi­-
sa­toren sei durchaus bewusst, dass
nicht alle Länder in dieser Zeit Ferien
haben, doch seien sie überzeugt,
dass diese Tatsache tausende junge
Menschen anderer Kontinente
nicht davon ab­halten könne, nach
Panama zu kommen. Panama
erwarte die Jugend­lichen mit
offenen Herzen und Armen.
Das Motto des nächsten Welt­
jugendtages lautet: »Siehe, ich bin
die Magd des Herrn. Mir geschehe,
wie du es gesagt hast.« (Lukas 1,38).
Auch das Erzbistum Köln wird sicher­-
lich mit dabei sein, wenn auch
vielleicht mit einer kleineren Gruppe.
»Aber das lassen wir uns nicht
entgehen«, kündigt Diözesanjugend­
seelsorger Tobias Schwaderlapp an.
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