KatholischeJugendagenturen

TAG DER KJA 23. Juni 2017

800 Mitarbeitende aus den fünf Katholischen Jugendagenturen (KJA) im Erzbistum Köln waren zum 2. Tag der KJA nach Altenberg gekommen. Sie erlebten eine witzige Mischung kreativer, unterhaltsamer und kulinarischer Angebote rund um die Jugendbildungsstätte
Haus Altenberg.

 

Ob Indoor-Golf als Haus- und Geländeführung, die Begegnung mit den Begründern von Haus Altenberg, den Prälaten Carl Mosterts und Ludwig Wolker, Orgelimpressionen im Altenberger Dom oder die diversen Stationen der leiblichen Verpflegung von der Currywurst über den AltenBurger, das CoffeeMobil, den Kölsch-Pavillon bis hin zur Wein- & Cocktailbar oder die Musik von ›SprING BREAK‹ und der Top-Act mit ›Kuhl un de Gäng‹ – für Jede und Jeden war etwas dabei.

 

Eines sollte bei all dem Spaß aber deutlich werden, und so hatten die Veranstalter – die Abteilung Jugendseelsorge und die Geschäftsführer der KJA – auch eingeladen: Wir alle arbeiten täglich in den Katholischen Jugendagenturen, in den Regionen und auf der Diözesanebene, in der Jugendpastoral, damit Kinder und Jugendliche vielfältige Angebote finden, die ihr Leben gelingen lassen.
Zusammen sind wir ein großes Team von Persönlichkeiten mit vielfältigen Fähigkeiten, Erfahrungsschätzen und Charismen. In dieser Vielfalt ist es das persönliche Engagement jeder und jedes Einzelnen, das die Jugendpastoral bunt, lebendig und glaubwürdig werden lässt.

 

Unbedingt jetzt schon vormerken: am 6. September 2019 findet der 3. Tag der Katholischen Jugendagenturen im Erzbistum Köln in der Jugendbildungsstätte Haus Altenberg statt!

Den Blick geschärft - Erkenntnisse aus dem Strategieprozess der Katholischen Jugendagenturen

Die fünf Katholischen Jugendagenturen (KJA) im Erzbistum Köln haben Anfang 2014 drei strategische Ziele vereinbart, mit denen zugleich drei aktuelle Herausforderungen in den Fokus rückten:

 

  1. Eine Neuausrichtung und Verlebendigung der Jugendseelsorge in den Seelsorgebereichen.
  2. Die Profilierung der Jugendpastoral in der Schule, insbesondere bei den Angeboten der Ganztagsbetreuung.
  3. Eine Veränderung der Sichtweise der Jugendpastoral, die fortan von den durch Armut Benachteiligten her bedacht und entwickelt werden soll.

 

Diese strategischen Ziele wurden für einen Zeitraum von rund drei Jahren formuliert. Die KJA haben geeignete Maßnahmen zur Umsetzung der Ziele entwickelt und durchgeführt. Sie wurden dabei von Arbeitsgruppen und Gremien auf regionaler und diözesaner Ebene begleitet. Nun ist es an der Zeit, ein vorläufiges Resümee des Strategieprozesses zu ziehen und die gemachten Erfahrungen auszuwerten.

Dazu liegt ein ausführlicher Evaluationsbericht vor, der auf kja.de zum Download bereit steht. Die Abteilung Jugendseelsorge hat erste Erkenntnisse dazu formuliert, welche Veränderungen der strategische Prozess in der jugendpastoralen Praxis vor Ort bewirkt hat und wie der Prozess an sich zu bewerten ist.

Als Fazit des Strategieprozesses werden vier Aspekte formuliert, die Grundlage sind für die weitere Entwicklung der Jugendpastoral im Erzbistum Köln. Angeregt und gestärkt durch die Erkenntnisse des intensiven Strategieprozesses werben wir für einen Perspektivwechsel in der Jugendpastoral: den Blick dafür schärfen, welche jungen Menschen uns begegnen und welche Fragen, Hoffnungen, Träume und Probleme sie bewegen, um entsprechende Angebote zu machen.

Wir als Verantwortliche in der Jugendpastoral müssen im Auge behalten, dass unsere Ideen und Konzepte, unsere Sprache und unsere Art und Weise jungen Menschen zu begegnen, angemessen sind. Qualität und Professionalität, erforderliche
Ressourcen, aber auch die eigene Sichtweise sollten stets auf den Prüfstand gestellt werden. Wir verstehen uns dabei als Suchende und Lernende, die gemeinsam im Geiste des Evangeliums unterwegs sind. Wenn Gesellschaft und Umstände sich ändern und mit ihnen die jungen Menschen, dann muss auch die Kirche ihre Botschaft an die jungen Menschen neu übersetzen, immer wieder. Wir stehen angesichts rascher Veränderungen in der Welt und auch innerhalb der Kirche vor der Herausforderung, mutige Wege in die Zukunft zu gehen.

Ein Patentrezept dafür gibt es nicht. Es werden sich immer neue Formen der Begegnung und veränderte Angebote der Kirche vor Ort ergeben: in Einrichtungen, in Gemeinden und Schulen und vielleicht auch an Orten und zu Gelegenheiten, die wir heute noch nicht kennen.

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