KJA - Arbeitshilfe Miniwelten - page 16

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Miniwelt „Gabenbereitung“
Der Priester betet folgendes Gebet, wenn er das Brot entgegen nimmt:
„Gepriesen bist du, Herr unser Gott, Schöpfer der Welt. Du schenkst uns das Brot,
die Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit. Wir bringen dieses Brot vor dein
Angesicht, damit es uns das Brot des Lebens werde.“
B) Trauben – Wein:
Auf der rechten Seite wird ausgehend von den Trauben
der Prozess der Herstellung von Wein nachgegangen. Auch hier findet eine
„Verwandlung“ statt: Die Trauben werden gepresst, gelagert und dadurch
über eine längere Zeit zu kostbarem Wein gekeltert. Wein als ein besonderes
Getränk, das bei Festen und an besonderen Tagen getrunken wird, steht
hier für das „Kostbare“ im Leben. Diese Station lädt dazu ein nachzudenken,
was im eigenen Leben zum Guten und Kostbaren verwandelt werden soll.
Gleichzeitig soll die Aufgabe dazu beitragen, das zu benennen, was wirklich
kostbar im Leben ist und dafür zu danken.
Nimm ein Weinkännchen.
Was ist für dich kostbar? Schreibe es auf ein „Weinkännchen“ und lege es
in deine Schale.
Beim Wein spricht der Priester folgendes Gebet:
„Gepriesen bist du, Herr, unser Gott, Schöpfer der Welt. Du schenkst uns den
Wein, die Frucht des Weinstocks und der menschlichen Arbeit. Wir bringen
diesen Kelch vor dein Angesicht, damit er uns der Kelch des Heiles werde.“
3. GEMEINSCHAFT UND ALTAR
Wenn wir unsre Gaben bringen, wollen wir Gemeinschaft sein.
Dann bist du in unsrer Mitte, schenkst dich uns in Brot und Wein.
Ein zentraler Aspekt der Gabenbereitung und der Kommunion am Ende
der Eucharistiefeier ist die Gemeinschaft! Dieses wird im Gottesdienst zum
Ausdruck gebracht, wenn die Ministranten als Teil der Gemeinde die Gaben
nach vorne bringen und die Gemeinde zusammen ein Gabenbereitungslied
singt. Gemeinschaft ist ein wichtiges Thema bei Kindern und Jugendlichen.
Sie haben eine große Sehnsucht nach einer Gruppe von Gleichgesinnten und
für viele ist dieser Aspekt auch ein wichtiger Grund, warum sie überhaupt
(noch) Ministranten sind. Daher bietet es sich auch an dieser Station an, über
Gemeinschaft ins Gespräch zu kommen. Symbolisch wird die Gemeinschaft
hier so veranschaulicht, dass die Bilder der ersten Station und die Brote
und Weinkrüge der zweiten Station nun zusammen in einen großen Krug
geschüttet werden. Alle Dinge des Alltags, die die einzelnen Ministranten
bewegt, alles was lebensnotwendig und kostbar ist, wird zusammen
getragen. Jeder schüttet „seine Welt“ in den Krug, damit es zusammen
eine gemeinsame Gabe wird.
2. Inhaltliche Hinführungen
Miniwelten
Die Ministrantenausstellung
im Erzbistum Köln
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