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schriften der
jugendpastoral
im erzbistum köln
Jugendpastoral von den
Armen her denken
Hintergründe, Projekte und Methoden
praxishilfe Nr. 3
Kontakt
KJA LRO gGmbH
Martin Schäfer,
Referatsleiter Pädagogik
u. Pastoral für die
Fachbereiche Offene
Kinder- u. Jugendarbeit;
Jugendsozialarbeit;
Angebote an Schulen
(SEK I); Regionalkoordi
nator für den Rheinisch-
Bergischen Kreis
T 02202 93622-15
E
Mittel aus dem Hoffnungsfonds werden durch die Einrichtungs- oder Projektleitung
beantragt, in Ausnahmefällen (z. B. bei Krankheit der Einrichtungsleitung) auch durch
Einrichtungsmitarbeitende. Für den Antrag ist ein Formular zu nutzen, das z. B. im Intranet
der KJA zur Verfügung gestellt wird. Der Antrag wird an die Fachbereichsleitung weiter
geleitet, die, ggf. in Absprache mit der Referatsleitung und/oder dem Geschäftsführer,
über die Bewilligung des Antrags entscheidet.
Die Förderung erfolgt ausschließlich bargeldlos und wird einzelfallbezogen gewährt.
Mit den Mitteln des Hoffnungsfonds wird der Teilnahmebeitrag ganz oder teilweise
erlassen. Eine Auszahlung an Teilnehmer oder an Dritte ist dabei ausgeschlossen. Über
die Höhe der jährlich zur Verfügung stehenden Mittel im Hoffnungsfonds entscheidet der
Geschäftsführer in Absprache mit dem Aufsichtsrat.
WIRKUNGEN
Die durchgehende Beschäftigung mit dem Thema Kinder- und Jugend-
armut hat dazu geführt, dass ohnehin kaum noch Teilnahmegebühren erhoben werden.
In einigen Fällen konnte auf anderen Wegen eine Teilnahme ermöglicht werden. In den
ersten Monaten wurde der Hoffnungsfonds nur vereinzelt genutzt. Teilweise war das
Verfahren zur Nutzung des Hoffnungsfonds bei den Einrichtungsleitungen noch nicht
klar. Das Formblatt enthielt Schwachstellen, Zuständigkeiten wurden nicht deutlich.
FAZIT
Der Hoffnungsfonds soll zum Regelangebot der KJA werden. Es ist damit strukturell
verankert, dass die Teilhabe für möglichst viele Kinder ermöglicht werden soll. Dazu gehören
über andere Maßnahmen Kinder und Jugendliche mit einer Behinderung, aber mithilfe des
Hoffnungsfonds auch diejenigen, die aus finanziellen Gründen nicht mitmachen können.